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12. ZVFK-Forum

„Innovationsfonds 2.0: Aus- und Rückblick mit Erfahrungsaustausch“

Am 20.01.2020 lud das Zentrum für Versorgungsforschung Köln (ZVFK) zum 12. ZVFK-Forum Versorgungsforschung zum Thema „Innovationsfonds 2.0: Aus- und Rückblick mit Erfahrungsaustausch“ statt. Experten und erfahrene Wissenschaftler aus verschiedenen Forschungsdisziplinen berichteten von ihren Erfahrungen und ihrem Wissen rund um Forschungsprojekte und -anträge beim Innovationsfonds.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den geschäftsführenden Direktor des ZVFK, Prof. Dr. Holger Pfaff, eröffnete Prof.Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, den Vortragsabend. Er thematisierte den Ablauf vom Forschungsantrag bis zur tatsächlichen Durchführung des Forschungsprojektes. Besonderen Augenmerk legte Professor Voltz in seinem Vortrag auf den Vergleich von bewilligten und abgelehnten Forschungsanträgen.

Im Anschluss warf Prof. Dr. Martin Hellmich, vom Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik, aus der Perspektive der Statistik einen Blick auf die Versorgungsforschungsprojekte. Insbesondere die Herausforderungen bei der Verwendung von „real world data“ und den hohen methodischen Anforderungen randomisierter kontrollierter Studien an die Versorgungsforschung, bildeten Schwerpunkte in seinem Vortrag. Professor Hellmich thematisiert, welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Datenarten für unterschiedlichen Forschungsfragen und -methoden haben und welche möglichen Verzerrungen bei der Anwendung auftreten können.

An dritter Stelle informierte Prof.Dr. Michael Hallek, Direktor der Klinik I für innere Medizin, von seinen Erfahrungen aus der Projektdurchführung, die er in bereits mehreren Innofonds-Projekten sammeln konnte. Er sprach über neue Wege in der klinischen Forschung und wie sich die  Versorgungsforschung und klinische Forschung gegenseitig unterstützen können.

In Vertretung für Prof.Dr. Stephanie Stock, Direktorin des Instituts für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie, verwies Dusan Simic, ebenfalls vom Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie, auf die Bedeutung und herausgehobene Rolle der Projektevaluation. Dabei ging er u.a. auf verschiedene Formen der Evaluation ein und damit verbundene Dateneinflüsse und betonte die Wichtigkeit zeitlicher Ablaufaspekte bei der Evaluation.

Prof. Dr. Holger Pfaff rundeten den Abend mit einem Ausblick auf die Neuregelungen bei der Umgestaltung des Innovationsfonds ab. So wird ab dieser Ausschreibungsrunde das interne Bewertungsverfahren beim Innovationsausschuss umgestellt und das zukünftige Fördervolumen auf 200 Millionen Euro bis 2024 festgeschrieben.

Im Anschluss wurde die Gelegenheit genutzt, beim kulinarischen Get-together Inhalte der Vorträge zu diskutieren, Wissen und Erfahrungen auszutauschen und zukünftige Forschungsprojekte zu planen.