Assistive Technologien in inklusiven Kontexten
Der Arbeitsbereich „Assistive Technologien in inklusiven Kontexten“ ist an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln (Department Heilpädagogik und Rehabilitation) angesiedelt. In diesem geht es um technologische Unterstützungsmöglichkeiten in der Heilpädagogik und Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen über die Lebensspanne hinweg sowie die damit verbundenen Potenziale und Herausforderungen.
Ebenso geht es um die Entwicklung und Evaluierung anwendungsbezogener Assistenztechnologien zur Ermöglichung oder Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe, mit denen zielgruppenspezifische Herausforderungen hinsichtlich einer allumfänglichen gesellschaftlichen Teilhabe bewältigt werden. Hierbei ist eine interdisziplinär (u.a. Rehabilitation, Sonderpädagogik, Sozialwissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Architektur, Design, Gesundheitswirtschaft) angelegte Forschung unumgänglich, um eine Versorgung mit Assistiven Technologien zur Förderung der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen anwendungsspezifisch zu entwickeln, zu implementieren sowie zu evaluieren.
Im Mittelpunkt der Forschung steht dabei der Mensch, seine professionelle und kompetent-fachliche Unterstützung und somit umfassend partizipative Forschungsansätze, in denen Anwender*innen als Expert*innen fungieren.
In Forschung und Lehre sind hierfür u.a. folgende Fragestellungen handlungsleitend:
- Welche Rolle spielt das Konzept eines universellen Designs?
- Was muss aus heil- und rehabilitationswissenschaftlicher Sicht beachtet werden, damit Teilhabe mithilfe Assistiver Technologien gelingen kann?
- Wie beeinflusst der Einsatz Assistiver Technologien die Institutionen bzw. wie müssen sich diese weiterentwickeln, um Teilhabe zu gewährleisten?