Projekte
A multicenter-multilevel approach to examining regulatory and organizational bottlenecks in the care of vulnerable patients in Cologne – OrgValue II
Projektleitung: | Prof. Dr. Ludwig Kuntz (Seminar für ABWL und Management im Gesundheitswesen) |
Ansprechpartner: | Adriana Britz 0221/470-5463, Melissa Ulmer 0221/470-5426 |
Projektpartner: | Prof. Dr. Holger Pfaff (Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft) Prof. Dr. Stefanie Stock (Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie) |
Laufzeit: | 05/2020 - 04/2023 |
Fördernde Institution: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Projektbeschreibung:
Das Forschungsprojekt OrgValue ist eines von drei Teilprojekten der Phase II des Verbundprojektes Cologne Care Research and Development Network (CoRe-Net).
Auf Basis der Erkenntnisse aus OrgValue I verbindet die Folgestudie OrgValue II die beiden weiteren Teilprojekte LYOL-C II und MenDis-CHD II. In einer Analyse der Versorgung von Patient/innen aus beiden Teilprojekten beteiligten Versorgungsorganisationen in der Stadt Köln wird die Umsetzung von Konzepten im Bereich Value-based Healthcare untersucht.
Das Teilprojekt OrgValue II ist im Rahmen von CoRe-Net II stark in die anderen beiden Teilprojekte LYOL-C und MenDis-CHD integriert. OrgValue II zielt innerhalb von vier Unterprojekten darauf ab, den Entwicklungsprozess der Interventionen in den klinischen Sub-Projekten (LYOL-C und MenDis-CHD) durch eine Kombination partizipativer Ansätze und einer Evaluation (Methode der Folgenabschätzung) zu vervollständigen und damit Evidenz und praktische Einblicke zu schaffen, die den Implementierungsprozess unterstützen.
Mitarbeiter/innen des Seminars für Allgemeine BWL und Management im Gesundheitswesen analysieren im Rahmen dieses interdisziplinären Teilprojektes in einem der vier Unterprojekte die organisationalen Charakteristika, die die Umsetzung der Interventionen der beiden Teilprojekte LYOL-C und MenDis-CHD beeinflussen könnten.
Link zur Homepage: www.core-net.uni-koeln.de
Neo-CamCare – Einsatz von Webcams auf neonatologischen Intensivstationen
Projektleitung: | Priv-Doz. Dr. Nadine Scholten (Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft) |
Ansprechpartner: | Helena Müller 0221/470-1679 |
Laufzeit: | 06/2019 - 02/2023 |
Fördernde Institution: | Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) |
Projektbeschreibung:
Jährlich werden in Deutschland knapp 10.500 sehr kleine „Frühchen“ mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 g geboren. Diese zu früh geborenen Kinder mit einem kritischen Gewicht werden meist über einen langen Zeitraum in den sogenannten Perinatalzentren versorgt. Es besteht nicht immer die Möglichkeit, dass die Mütter und Väter dauerhaft im Krankenhaus bei ihrem Kind anwesend sein können. Diese Trennung kann eine Belastung für die Eltern und die Eltern-Kind-Beziehung mit sich bringen. Daher bieten einige Einrichtungen an, das Kind über eine Webcam sehen zu können. Dieser Service steht bisher nur auf einigen wenigen Frühgeborenen-Intensivstationen (NICUs) in Deutschland zur Verfügung.
Das Ziel des Projektes Neo-CamCare ist es, die aktuelle Verbreitung und die Einstellung hinsichtlich der Nutzung von Webcams auf deutschen NICUs zu erfassen und ihren Einsatz zu evaluieren. Die Ergebnisse ermöglichen einen strukturierten, wissenschaftlich fundierten Einsatz von Webcams auf NICUs in Deutschland und adressieren sowohl die Bedürfnisse der Eltern, als auch die der beteiligten Klinikmitarbeiter/innen.
Mitarbeiter/innen des Seminars für Allgemeine BWL und Management im Gesundheitswesen analysieren im Rahmen des interdisziplinären Projekts die zusätzliche Arbeitsbelastung, die sich bei den Pflegekräften auf der NICU durch den Einsatz von Webcams ergeben kann.
Link zur Homepage: www.neocamcare.de
The Effect of Leadership Skill and Leaders’ Affective Configuration on Outcomes – Safety4NICU
Projektleitung: | Prof. Dr. Ludwig Kuntz, Prof. Dr. Michael Wittland, Prof. Dr. Hendrik Wilhelm, Prof. Dr. Holger Pfaff, Dr. Nadine Scholten, Prof. em. Dr. Bernhard Roth, Dr. Kyriakos Martakis |
Laufzeit: | 01/2014 - 12/2015 |
Fördernde Institution: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Projektbeschreibung:
Beeinflussen individuelle Fertigkeiten und die personelle Zusammensetzung der Leitung auf neonatologischen Intensivstationen die Arbeitsumgebung und damit die Leistungsfähigkeit der gesamten Station? Wie genau lässt sich innerhalb dieser Station eine Atmosphäre fördern, in der Sicherheitsaspekte und interprofessionelle Zusammenarbeit von den Mitarbeiter/innen als besonders bedeutsam wahrgenommen werden?
Das Forschungsprojekt Safety4NICU untersucht diese Fragen und möchte darauf aufbauend Handlungsempfehlungen aussprechen, durch welche organisationalen Maßnahmen positiv Einfluss auf die Behandlung von Früh‐ und Neugeborenen genommen werden kann.
Health Services Research in Neonatal Intensive Care Units (HSR-NICU)
Projektleitung: | Prof. Dr. Ludwig Kuntz (Seminar für ABWL und Management im Gesundheitswesen) |
Projektpartner: | Prof. Dr. Holger Pfaff Prof. Dr. med. Dipl.-Kfm. Rainer Riedel (Rheinische Fachhochschule Köln (RFH)) Prof. em. Dr. med. Bernhard Roth Prof. Dr. med. Christiane Woopen |
Laufzeit: | 01/2012 - 12/2015 |
Fördernde Institution: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Projektbeschreibung:
Das Forschungsprojekt Health Services Research in Neonatal Intensive Care Units (HRS-NICU) greift die Fragestellung auf, inwieweit Human- und Organisationsfaktoren einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von neonatologischen Intensivstationen haben.
In einer Pilotstudie an 5 deutschen Perinatalzentren erwiesen sich die Arbeitsbelastung, Einstellung der Mitarbeiter sowie strukturelle Merkmale als relevante Einflussgrößen für das Outcome von Frühgeborenen.
In der interdisziplinären Multizenterstudie wurden in Zusammenarbeit von Medizin, Ethik, Betriebswirtschaftslehre und Soziologie an 66 neonatologischen Zentren die Zusammenhänge zwischen medizinischem Outcome, Arbeitsbedingungen, Mitarbeiter/innen- und Elternzufriedenheit, ökonomischen Ergebnisfaktoren, Zielen und organisatorischen Abläufen untersucht. Die Datenerhebung erfolgte mittels Mitarbeiter/innen- und Elternfragebögen, medizinischen Daten sowie allgemeinen Angaben (Kapazitäten, Strukturen, Schichtplänen, Kosten).
Die Ergebnisse des interdisziplinären innovativen Projektes leisten einen wesentlichen Beitrag zur gesundheitspolitischen Gestaltung von Versorgungsstrukturen und -prozessen für den Bereich Neonatologie.