Versorgungsforschungsrelevante Projekte
Versorgungsqualität in der Diagnostik und Therapie psychischer Komorbidität bei koronarer Herzerkrankung – eine prospektive, multimethodale Querschnittsstudie (MenDis-CHD)
Projektleitung: | Prof. Dr. med. Christian Albus, Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie (Uniklinik Köln) Prof. Dr. med. Frank Jessen, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Uniklinik Köln) Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Sozialpolitik und Methoden der qualitativen Sozialforschung (Universität zu Köln) |
Ansprechpartner: | Samia Peltzer |
Laufzeit: | Die Studie hat eine geplante Laufzeit von 36 Monaten |
Fördernde Institution: | Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Projektbeschreibung:
Depressionen, Ängste oder Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit treten bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung gehäuft auf und beeinträchtigen die Lebensqualität sowohl bei den Patienten selbst als auch bei deren Angehörigen. Auch ist der Verlauf von koronaren Herzerkrankungen durch das gleichzeitige Auftreten von psychischen Belastungen ungünstiger. MenDis-CHD soll die Lebensqualität und Versorgungssituation der Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung und etwaigen psychischen Belastungen oder Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit untersuchen. Hierbei werden auch die Erfahrungen von Patienten erfasst, die sie hinsichtlich dieser Themen mit Ärzten bzw. dem Gesundheitssystem gemacht haben. Außerdem erfragen wir auch Wünsche der Patienten und ihrer Angehörigen in Bezug auf den Umgang von Ärzten mit psychischen Belastungssituationen und Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit.
MenDis-CHD wird in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Uniklinik Köln durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Cologne Research and Development Network (CoRe-Net) gefördert.